Mittwoch, 16. Oktober 2013
Wie ich meine Krone verlor ..
Ich bin auf vielen Gebieten kein Profi!
Das gebe ich offen und ehrlich zu! Warum auch nicht? Man kann nicht alles können! Damit hat auch niemand ein Problem. Jedem geht das so ...
Doch in gewissen Dingen bin ich ... ziemlich GUT! Auch das Gefühl kennt jeder, oder? Manche Dinge kann man einfach. Vieles ist hart antrainiert, anderes ist von Natur aus da ...
Prima!
Wenn man dann auch noch Lob und Anerkennung kassiert fühlt man sich wie ein Star :-)
Die Folge: Man übt noch mehr, versucht noch besser zu werden! Schließlich will man wieder Wertschätzung kassieren!
Wohin das führt? Irgendwann wird man verrückt. Ja, ich dachte das würde mir einmal passieren!

ABER!
LEIDER!
KAM!
ICH!
NICHT!
SO!
WEIT!

....
Denn mein Stolz wurde gekränkt. Ein Zacken meiner Krone abgebrochen!
Warum?
Ich habe einen angeblichen "Profi" getroffen. (Natürlich eigentlich auch nicht viel mehr als ich ...)
Und dieser offenbarte mir dann feierlich:
ICH MACHE MEINE SACHE NICHT GUT ...

EIGENTLICH gehört es ja so und sooo
EIGENTLICH sollte ich dies und jenes tun
EIGENTLICH ...

Im Prinzip hätte ich diese Kritik auch als Chance gesehen. In der modernen Sprache gibt es ja sogar ein Wort: Feedback ...
Nur ist es schon sehr demütigend vor versammelter Mannschaft vom "Checker" zum "Versager" abgestuft zu werden.
Der Punkt ist: Später fand ich heraus, dass ich gar nichts "FALSCH" gemacht habe. Nur eben ANDERS. Laut den neuesten Theorien, Forschungen, Meinungen gingen gewisse Dinge war soooo und soooo bzw dies und jenes wäre zu tun.

DOCH:
Wer ist schon gerne MAINSTREAM?
Solange es keine OFFIZIELLE VERPFLICHTUNG gibt, meine Sache sooo und soooo zu machen, werde ich sie SO machen.

SO, wie ich es kann.
SO, wie ich es gewöhnt bin.
SO, wie ich es liebe.
SO, wie es andere lieben.
SO, wie es für mich gut ist.

Fazit: Ich wurde zwar niedergeworfen, bin aber wieder aufgestanden, habe mein Krönchen repariert und bin weitergegangen.

Was ich mir mitnehme? Mehr Selbstbewusstsein. Also: DANKE, lieber "Profi".
ABER: NEIN, DANKE :-)

Ein Wunder.